24-h Übung der Wasserwachtsjugend

Am Samstag, den 24.08.2024 traf sich die Jugend der Ortsgruppe zu einer 24-Stunden-Übung an der Wachstation. Zu Beginn wurden zuerst die Zelte aufgebaut und die Jugendlichen mit der Wasserretterausrüstung, wie Neoprenanzug und Schwimmweste eingekleidet. Nach einer kurzen Theorieeinheit zum Thema Vermisstensuche am Gewässer erfolgte auch schon der erste Übungseinsatz für die Teilnehmer. Eine Mutter vermisste ihr Kind im Bereich des Achenauslaufes. Die Jugendlichen zogen sich schnell ihre persönliche Schutzausrüstung an und wurden mit dem Rettungsboot zur Einsatzstelle gebracht. Das erst eintreffende Team fand dort eine sehr aufgelöste Frau vor und mussten sie beruhigen und erstmal die Lage erkunden. Mittels Funks konnten sie weitere Kräfte nachfordern und begannen mit der strukturierten Suche. Nach einer Weile konnte das vermisste Kind, eine Übungspuppe, gefunden und der Einsatz erfolgreich beendet werden. Nach einer Einsatzbesprechung und der Aufbereitung der Ausrüstung folgte dann zusammen ein gemütliches Grillen. Nach dem Aufräumen wurden noch Gesellschaftsspiele gespielt, bis es dunkel war. Um 21:00 Uhr wurde für einen weiteren Alarm alarmiert mit dem Stichwort „Person in Wassernot“. Dabei ging es aber dieses Mal nicht um eine schnelle Ausrückzeit, sondern man wollte den Jugendlichen zeigen, dass es in der Dunkelheit extrem schwierig ist jemanden im Wasser zu finden. Dabei versteckten sich auf einem Schlauchboot und im Wasser zwei ausgebildete Wasserretterinnen. Diese mussten dann mit dem Motorboot gefunden werden. Damit die Jugendlichen im Anschluss der Übung auch noch sicher ins Wasser gehen konnten, bekam jeder ein Knicklicht auf den Helm. Nachdem beide Wasserretterinnen gefunden wurden, durften noch alle ins Wasser und anschließend paddelte man gemeinsam mit dem Schlauchboot zur Wachhütte nach Kühnhausen zurück. Dort machten sich dann alle fürs Zelten fertig. Am nächsten Morgen wurden die Jugendlichen um 8:00 Uhr mit dem nächsten Alarmstichwort „Segelboot umgefallen“ geweckt. Rein in die nasse und noch kalte Ausrüstung und ab auf das Schlauchboot ging es paddelnd Richtung Segelplatz Petting. Dort angekommen, wurde ihnen dann vom Übungseinsatzleiter mitgeteilt, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Die Jugendlichen waren dabei zwar nicht so erfreut, aber fanden nach einer kleinen Abfrischung beim morgendlichen Schwimmen gleich wieder ihren Spaß daran. Nachdem die Teilnehmer wieder trocken umgezogen waren, wartete auch schon das Frühstück auf sie. Im Anschluss wurde die ganze Ausrüstung wieder gereinigt und zum trocknen aufgehängt, die Zelte wurden wieder abgebaut und gegen Mittag ging es dann wieder nach Hause.

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